London [4 # 2]
Samstag
great disaster
Dumm gelaufen für mich. Auf dem Weg nach Fulham habe ich in der Tube meine Oyster Karte verloren, inkl. Rückfahrticket nach Stensted und das Zugticket nach Rochester. Keine Chance, das Wiederzubekommen. Auch wenn ein ehrlicher Finder sie abgegeben hat. Da sie nicht registriert ist, wird es schwer sein, sie mir zuzuordnen. Ich werde wohl noch mal eine Email schreiben…
Dadurch etwas getrübt ging es dann zum Spiel. Nicht anders als in Hannover. Massen von Menschen auf dem Weg ins Stadion. Was auffällt, es gibt kaum Fahnen und nicht so viele fussballtrikottragende Fans wie hier in Deutschland. Englishlike wird sich brav angestellt, man wird auch entsprechend abgetastet, die mitgebrachte Getränkeflasche durfte ich behalten, nachdem man den Deckel abgeschraubt hat. Seltsame Logik. Mit einer geschlossenen Flasche könnte ich schmeissen, mit einer offenen nicht. Egal. Wir waren sehr überrascht über unsere Sitzplätze. Sichthöhe Rasenfläche. Keine Fangnetze. Ich konnte dem Torwart Niemi (Finne) direktemang auf die Waden schauen. Die englischen Spielfelder fallen nach aussen ab und ums Spielfeld herum ist so eine Art Graben. Jedenfalls kommt einem das Spielfeld viel kleiner vor! Ob der guten Sitzposition konnte ich einige schöne Bilder vom Spielverlauf machen. So dicht unten zu sitzen hat auch seine Nachteile. Falls der Ball mal ins Aus geht, heisst es in Deckung gehen! Den möchte ich nicht an den Kopf bekommen! Irgendwie scheint es auch nur einen Ball zu geben. Jedesmal wurde gewartet, bis der Ball von den Tribünen auf’s Spielfeld zurückkam. Als der Ball einmal auf’s Tribünendach flog, stellte ich mir die Frage, was wohl geschieht, wenn der Ball über die Tribüne geht? Kaum gedacht passierte das auch schon und für diesen Fall scheint es noch einen zweiten Ball zu geben. Insgesamt war das Spiel nicht gerade mitreissend, Wigan war eindeutig die bessere Mannschaft und gewann dann auch verdient mit einem Führungstreffer.
Auffällig ist auch die Fankultur der Engländer. Das Stadion war so gut wie ausverkauft, Fahnen sah man gar nicht, wenige Fangesänge, höchstens das Trampeln auf dem Holzfussboden konnte als Ausdruck eines Supportings gewertet werden. Randalierer, Hooligans, Betrunkene oder ähnliches suchte man vergebens. Was aber auch daran liegen kann, dass die Engländer seit Heysel sehr rigeros sind und bei Auffälligkeiten ein Stadionverbot auf Lebenszeit verhängen. Drum ging es ziemlich ruhig und gesittet zu. Wer hätte das gedacht?
Bei Fulham spielt übrigens auch ein deutscher Fußballer, Moritz Volz, hat vorher mal bei Schalke gespielt. Der englische Fußball kommt mir auch härter vor, als in Deutschland, der Schiedsrichter pfief kaum irgendwelche Handgreiflichkeiten, somit wurde der Spielfluss natürlich weniger unterbrochen.
Zum Schluss ging’s dann noch in den Fanshop von Fulham, zumindest ein Pin sollte drinsein. Für 2 Pfund auch erschwinglich und auch wesentlich ansprechender als der von Chelsea.
Nachdem ich mir dann noch ein weiteres 3-Tage-Ticket gekauft habe, speisten wir sehr lecker beim Chinesen um einiges günstiger als beim Italiener tags zuvor.
good night!
great disaster
Dumm gelaufen für mich. Auf dem Weg nach Fulham habe ich in der Tube meine Oyster Karte verloren, inkl. Rückfahrticket nach Stensted und das Zugticket nach Rochester. Keine Chance, das Wiederzubekommen. Auch wenn ein ehrlicher Finder sie abgegeben hat. Da sie nicht registriert ist, wird es schwer sein, sie mir zuzuordnen. Ich werde wohl noch mal eine Email schreiben…
Dadurch etwas getrübt ging es dann zum Spiel. Nicht anders als in Hannover. Massen von Menschen auf dem Weg ins Stadion. Was auffällt, es gibt kaum Fahnen und nicht so viele fussballtrikottragende Fans wie hier in Deutschland. Englishlike wird sich brav angestellt, man wird auch entsprechend abgetastet, die mitgebrachte Getränkeflasche durfte ich behalten, nachdem man den Deckel abgeschraubt hat. Seltsame Logik. Mit einer geschlossenen Flasche könnte ich schmeissen, mit einer offenen nicht. Egal. Wir waren sehr überrascht über unsere Sitzplätze. Sichthöhe Rasenfläche. Keine Fangnetze. Ich konnte dem Torwart Niemi (Finne) direktemang auf die Waden schauen. Die englischen Spielfelder fallen nach aussen ab und ums Spielfeld herum ist so eine Art Graben. Jedenfalls kommt einem das Spielfeld viel kleiner vor! Ob der guten Sitzposition konnte ich einige schöne Bilder vom Spielverlauf machen. So dicht unten zu sitzen hat auch seine Nachteile. Falls der Ball mal ins Aus geht, heisst es in Deckung gehen! Den möchte ich nicht an den Kopf bekommen! Irgendwie scheint es auch nur einen Ball zu geben. Jedesmal wurde gewartet, bis der Ball von den Tribünen auf’s Spielfeld zurückkam. Als der Ball einmal auf’s Tribünendach flog, stellte ich mir die Frage, was wohl geschieht, wenn der Ball über die Tribüne geht? Kaum gedacht passierte das auch schon und für diesen Fall scheint es noch einen zweiten Ball zu geben. Insgesamt war das Spiel nicht gerade mitreissend, Wigan war eindeutig die bessere Mannschaft und gewann dann auch verdient mit einem Führungstreffer.
Auffällig ist auch die Fankultur der Engländer. Das Stadion war so gut wie ausverkauft, Fahnen sah man gar nicht, wenige Fangesänge, höchstens das Trampeln auf dem Holzfussboden konnte als Ausdruck eines Supportings gewertet werden. Randalierer, Hooligans, Betrunkene oder ähnliches suchte man vergebens. Was aber auch daran liegen kann, dass die Engländer seit Heysel sehr rigeros sind und bei Auffälligkeiten ein Stadionverbot auf Lebenszeit verhängen. Drum ging es ziemlich ruhig und gesittet zu. Wer hätte das gedacht?
Bei Fulham spielt übrigens auch ein deutscher Fußballer, Moritz Volz, hat vorher mal bei Schalke gespielt. Der englische Fußball kommt mir auch härter vor, als in Deutschland, der Schiedsrichter pfief kaum irgendwelche Handgreiflichkeiten, somit wurde der Spielfluss natürlich weniger unterbrochen.
Zum Schluss ging’s dann noch in den Fanshop von Fulham, zumindest ein Pin sollte drinsein. Für 2 Pfund auch erschwinglich und auch wesentlich ansprechender als der von Chelsea.
Nachdem ich mir dann noch ein weiteres 3-Tage-Ticket gekauft habe, speisten wir sehr lecker beim Chinesen um einiges günstiger als beim Italiener tags zuvor.
good night!
mutti blogt - 10. Nov, 21:41