mutti läuft

11
Mai
2009

...und Mutti läuft und läuft

Nun schon seit 130 Tagen täglich. Dieses Jahr bin ich schon bei über 1000 Laufkilometer gelandet, das diakonische Werk kann sich freuen! Meine Laufkilometer aus 2008 hab ich ja einem Projekt des Diakonischen Werks gespendet. Für jeden Kilometer einen 1 Cent, so dass 129,70 Euro dabei herausgekommen sind.

Für 2009 werde ich wohl noch ein bisschen mehr spenden, denn vor mir liegen neben dem täglichen Laufen auch mehrere Wettkampfteilnehmen. Der bisherige Höhepunkt wird der Marathon in Berlin sein. Letzte Woche habe ich mein zweites Jahresziel erreicht, der Finish im Halbmarathon in Hannover. Lief ganz gut!


Wer weiß, vielleicht laufen wir uns auch mal über den Weg?

9
Jan
2009

Wenn nichts mehr läuft, dann lauf!

Diesen sinnigen Spruch hat Alexander Weber, Lauftherapeut, verfasst. Keine Ahnung wer er ist, aber der Spruch gefällt mir. Gefunden hab ich ihn in meinem Achilles Laufkalender 2009, den ich seit zwei Wochen als Termin- und Laufkalender benutze.

So als vielbeschäftigter Mensch, kommt mir gerade in den Sinn, habe ich ganz schön viele Terminkalender. Elektronische, im Handy und im Ipod, daheim und im Office, die man mit Outlook regelmässig abgleichen sollte, sonst plöppen immer Termine hoch, die längst schon verlegt worden sind. Zur Sicherheit wird dann auch noch ein papierener geführt, der in diesem Jahr eben jener besagte Achiles Laufkalender ist. Stehen ganz nützliche Sachen drin, und wenn man sich zum Laufen noch motivieren muss, dann ist das eine ganz lustige Angelegenheit. In der ersten Woche habe ich ja noch immer meine eigene und meine Partnerlaune hinterfragt, aber nachdem ich da jeden Tag bei uns beiden ein Smiley gesetzt habe, ist diese Kategorie in meinen Augen überflüssig geworden. Genauso die Sieg- und Sündenpunkte. Da ich jeden Tag laufe, ist das auch nicht die wirklich dolle Motivation. Natürlich kann ich mir für alles mögliche Siegpunkte aus den Rippen quetschen – die Sündenpunkte addieren sich ja von alleine. Also lasse ich diesen Quatsch erst auch mal weg. Bleiben noch meine Tages- und Wochenkilometer sowie die Laufzeiten.

Auch hier arbeite ich mit doppelten Boden, sowohl in Papier als in elektronischer Form. Da ist mein altes Running-Tagebuch, mit dem ich quasi meine läuferischen Anfangszeiten dokumentiert habe, der neue Achilles-Laufkalender und mein elektronisches Tagebuch bei Running Life sowie mein Lauftagebuch beim KM-Spiel. Meine Güte, dass ich überhaupt noch zum Laufen komme, das wundert mich jetzt aber ein bisschen...

Drum werd ich hier auf keinen Fall auch noch anfangen, regelmässig von meinen Laufleistungen zu berichten. Oder nur manchmal, wenn was lustiges oder schönes passiert.

14
Sep
2008

Eine Stadt sieht Orange

12.09.2008, SportScheck Nachtlauf in Hannover

Nach meiner Laufpremiere 2004 hab ich mich dieses Jahr für die 10km Distanz um 22.00h auf die Piste begeben. Wie immer, bin ich hingeradelt, hatte mich mit Freunden vor Ort verabredet. Die Innenstadt war ganz gut besucht, aber nichts im Vergleich zu dem, was mich am Ort des Geschehen erwartete. Der 5km Lauf war schon passiert, aber die meisten Läufer starten auf der 10km Strecke.

Meine Freunde? Weit und breit sah ich nur Orange. Die Lauf-Shirts sind ja immer in diesem schrillen Orange gehalten, darum lieb ich das Shirt von 2004 um so mehr. Da war es nämlich noch weiss mit dezentem Orange. Ich hab mal unter Klaustophobie gelitten, die ich durch exessive Fussballstadien-Besuche therapiert habe. Wer bei so einer Veranstaltung keine Beklemmungen bekommt, ist nicht normal. 15 Minuten vor Startbeginn komm ich ins schwitzen, weil ich meine Freunde nicht finde, mein Handy hab ich auch nicht mit. Ist ja kleines Gepäck angesagt. Meinen Rucksack mit dem wärmenden Fleecepulli deponiere ich im Frauen-Ankleide-Zelt und versuche dann, meinen Startplatz zu finden. Bei meinem Seiteneinstieg mach ich kurz Bekanntschaft mit den Blues Brothers, aus der Menge heraus begrüsst mich ein Arbeitskollege und ich bin dankbar für ein bekanntes Gesicht. Auch wenn wir alle ein bisschen Orange sind, man kennt sich nicht wirklich.

22.00h geht dann der Startschuss los. Ich hab immer noch im Hinterkopf, der Ausspruch von 2004: Pass auf, die treten dir hier in die Hacken! Und dass stimmt auch für 2008! Erstmal nur kleine Babyschritte, ich korrigiere meine Pulsuhr zweimal. Dann geht’s los. Die Masse an Menschen merkt man einfach, wenn man um die Kurven läuft, permanent wird man von rechts und links überholt, wo ich doch gar nicht so weit vorne loslief. Meinen Arbeitskollegen hab ich schon beim Anlaufen aus den Augen verloren.

Nach 31:56h hab ich die 5km hinter mir und der erste Läufer seine 10km. Anfangs dachte ich, die 5 km zweimal zu laufen, wäre langweilig. Aber nein, ich find’s toll, zweimal im Ziel einzulaufen... haha... Durch diese Trippelschritte am Anfang, bin ich nicht zu schnell losgelaufen und ich fühl mich insgesamt viel, viel besser als nach meinen letzten Wettkampfläufen und dass, obwohl ich jetzt jeden Tag laufe und mir somit erst mal die Ruhetage fehlen. Nicht wirklich. Auf dem letzten Kilometer trete ich mich noch mal innerlich in den Hintern und ich laufe mit 1:00:18 ein. Ein bisschen Zeit hab ich noch verloren, als ich einen Jüngling im Sauselitos abklatschte, aber das ist ja das schöne an solchen Laufwettbewerben. An den Seiten stehen oder sitzen Menschen, die sich mit dir freuen und dich vielleicht ein kleines bisschen beneiden oder bewundern.

Nach dem Zieleinlauf wusel ich mich wieder durch die Menschenmassen , um wenigstens was zu trinken zu bekommen. Mein Rucksack war noch an Ort und Stelle und ich beschließe, gleich nach Hause zu radeln, obwohl ich super gerne mit meinen Freunden und Arbeitskollegen noch ein alkoholfreies Weizen gezischt hätte.

13
Sep
2008

Ja, wo läuft denn Mutti so?

3. Volkslauf Linden-Limmer, 6.9.2008

Im letzten Jahr bin ich zum ersten Mal bei diesem Volkslauf mitten in der Stadt von Hannover gestartet. Das ganze findet im Rahmen des Limmer-Straßenfestes statt und soll ein bisschen dazu dienen, die Limmer-Straße und die Geschäfte drumherum den Bewohnern Hannovers und den Bewohnern des Stadtteils Linden mehr ins Bewusstsein zu rücken? Jedenfalls ist es eine Imageaktion, die ich auf jeden Fall unterstütze, weil ich gerne in Hannover lebe! Ausserdem ist der Redakteur von Hallo.Linden.de ein ehemaliger Arbeitskollege. So, genug Werbung gemacht.

Läufe in der Stadt haben den Vorteil, dass man sie per pedes erreichen kann, wenn ich bislang auch vergeblich nach einer Fahrradkarte für Hannover gesucht habe. Aber immerhin, bei Michelin kann man beim Routenplaner „Fahrradstrecke“ eingeben und dann kriegt man ein gewisses Gefühl für die Streckenlänge. Sah gar nicht so weit aus, war es auch nicht. Hab mich auch nur einmal verfahren, wie immer meine Ehrenrunde gedreht. Ohne mich beim ersten Mal nicht verfahren zu haben, bin ich nicht richtig angekommen! Dann Fahrrad inkl. Fliessjacke angekettet und Startnummer abgeholt. Ähm. Ob ich schon bezahlt habe? Ehrlichgesagt weiss ich dass nicht, ich glaub, ich wartete auf eine Mail mit den Kontodaten. Na gut, an meinen Namen wurde ein Fragezeichen gemacht und vielleicht krieg ich dann eine Mahnmail.

Vergeblich hielt ich Ausschau nach meinen Arbeitskollegen, die lagen wohl noch in der Koje, war ja am Abend zuvor Sommerparty gewesen... Ich entdeckte meine Konkurrentin vom letzten Jahr, mit der ich mir auf den letzten 2 Kilometern einen kleinen Wettkampf geliefert hatte. War gespannt, was wohl dieses Jahr passiert. Ich mag solche Laufwettbewerbe, mit anderen Menschen zusammen losrennen ist für mich ein großartiges Gemeinschaftserlebnis. So wie man in die Kirche geht und gemeinsam betet, so laufe ich halt gerne gemeinsam los. Wenn ich nicht gerade den Startschuss verpasse, dann find ich das gemeinsame Losrennen immer wieder spannend.

Wie immer lauf ich viel zu schnell los, ich kann mich einfach nicht dem Herdenzwang entziehen. An der Limmerstraße stehen viele und klatschen und winken und das zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und Freude ins Herz. Nachdem die Limmerstraße passiert ist, wird Richtung Ihme abgebogen und es wird grüner und idyllischer. Irgendwie muss ich noch daran arbeiten, dass es mir egal ist, wenn mich jemand überholt und ich einfach nur meinen Lauf laufe. Ich stelle auch fest, jetzt, wo ich die Strecke kenne, laufe ich nicht so angespannt. Vorbei an der Wasserkunst geht es wieder Richtung Linden. Jetzt laufe ich da, wo ich vorhin noch mit dem Fahrrad langgefahren bin. An der Verpflegungsstelle am Biergarten Dornröschen nehme ich ein Schlückchen, nicht weil ich es brauche, sondern um mich selbst ein bisschen wieder runterzubringen. Ich laufe hier nicht um mein Leben, ganz im Gegenteil. Zwei Läufer hinter mir unternehmen den Versuch, mich zu überholen. Soll ich mich zurückfallen lassen? Ich dreh mich fragend um, sie bleiben erst mal hinter mir. Was ich aber auch nicht mag, bei der nächsten Steigung überholen sie mich. Ich erinnere mich an das letzte Jahr, wo ich auf diesem Stück zwei Läuferinnen vor mir hatte, und wir uns immer abwechselnd überholt haben. Naja, die eine habe ich ja beim Start wiedergetroffen, nur hab ich sie dieses Jahr schon auf dem ersten Kilometer hinter mich gelassen.

Das letzte Stück ist komischerweise für mich immer das Schwerste. Andere holen da noch mal das letzte aus sich heraus und ich muss mich innerlich in den Hintern treten, damit ich noch mal Gas gebe. Egal. Ich laufe nach 7,4 km mit 44:31 Minuten ein und hab mich zum Vorjahr um zwei Minuten verbessert. Ausserdem wurde ich in meiner Alterklasse erste. Beide Läuferinnen vor mir waren 10 bzw. 20 Jahre jünger. Damit kann ich ganz gut leben...

9
Sep
2008

Auf dem Weg zu mir selbst. Eine Lauf-Novella.

Hauptdarsteller: mioio, zwei Paar Laufschuhe der Marke Reebok und Nike, ein Apple-Ipod. Diverse Lauftights, ein Laufrock, verschiedenfarbene Laufshirts, die meisten in der bevorzugten Farbe Orange. Eine Polarlaufuhr in Kiwi-Grün stoppt die Zeiten. Weiterhin wirken mit zwei bis drei Lieblingslaufstrecken, die da wären der Herrenhäuser Garten, der Maschsee und der Hohensee in Hildesheim. Damit die Lauf-Novella nicht gähnend langweilig wird, messen sich die Hauptdarsteller ab und an in Laufwettbewerben. Insgeheim träumen alle natürlich von fernen Zielen, die sie gerne mal erreichen möchten...

6
Sep
2008

I run into myself

Auf meinen Läuferrunden begleitet mich ganz oft meine im Hollywood Virgin Shop erstandene CD der Dixie Chicks mit dem sinnigen Titel: Taking the long way. Wenn man bei einem Lauf so am Start steht und es geht los, dann erscheint einem der Weg wahrlich lang. Zudem verbindet mich mit der Musik der Dixie Chicks auf dem Highway unterwegs zu sein, ihre Musik zu hören und in den Sonnenuntergang zu fahren. Hört sich kitischig an, war und ist aber so. Wenn ich daran denke, da geht mir das Herz über und ich laufe gleich noch mal so gern! Wie das so ist, man hört diesen und jenen Titel und als ich grad mal wieder so vor mich hertrabte, bei "Everybody Knows" gibt es eine Stelle, da singen sie "I run into myself" ...diese Worte trafen mich da wie ein Blitz! Genauso ist es, ich bin auch auf dem Weg zu mir selbst! Deswegen laufe ich so gerne, es gibt immer wieder Momente, die mich dabei so berühren, dass mir die Tränen in die Augen schiessen und ich mich wirklich glücklich fühle. So, jetzt ist es raus:

Everybody knows!

2
Sep
2008

mutti läuft

jetzt auch täglich... mal sehen, wie lange ich das durchhalte, letzte woche bin ich schon an 6 von 7 tagen gelaufen. insgesamt 37km! tendenz steigend, diese woche habe ich mir alle 7 tage einen lauf vorgenommen. gestern waren es die 6 km um den herrenhäuser garten, heute 9 km, bin nach 30 minuten zurückgelaufen. am sonntag bin ich beim eilenriederennen mitgerannt, 10km haben mir allerdings gereicht, immerhin mein dritter 10km lauf dieses jahr! samstag starte ich beim linden/limmer volkslauf und übernächsten freitag bin ich beim sportscheck nachtlauf, auch die 10km, mit dabei. dann liebäugle ich noch ein bisschen mit dem route 66 marathon am 14. november, aber bis dahin bin ich wohl noch nicht so fit, dann vielleicht nächstes jahr.

5
Jul
2008

Lauftagebuch

Ich hab schon xundneunzig verschiedene Methoden ausprobiert, mich zum Laufen zu motivieren. Gute Motivation war und ist, sich zu einem Laufwettbewerb anzumelden. Dieses Jahr bin ich schon 2x 10 KM in einem Laufwettbewerb gelaufen... Der ultimative Tipp ist aber, ein Lauftagebuch! Da trage ich jeden meiner Läufe ein, mit KM, Zeit, usw. usw... am Ende der Woche wird's zusammengerechnet und ich muss sagen, seit dem laufe ich 3 bis 4 die Woche, so um die 20 KM.

30
Aug
2007

TeeLichterKerzenWetter

Ende August wird's herbstlich. Es will noch nicht so in mein Bewusstsein hinein. Trotz peitschendem Nieselregen und demzufolge Ringellocken. Ich müsste meine TeeLichterKerzen anzünden. Ich will aber nicht. Es ist Sommer!

...und morgen wird gerannt! Team Challenge Herrenhausen. Meine lieben Kollegen waren ganz begeistert und jetzt haben wir drei Teams gemeldet. Mal sehen, wieviele davon morgen noch übrig bleiben, angesichts der Wetteraussichten. Ich kneife jedenfalls nicht! Hab mich extra geschont und auf die Skate by Night in Hildesheim verzichtet. Obwohl die wahrscheinlich eh ins Wasser gefallen ist...

Nachti!

9
Jul
2007

Intervalltraining

Soweit ist es jetzt schon gekommen. Nachdem Molly mich heute nachmittag noch mal schnell lauftechnisch gecoacht hat und der Regen eine kurze Pause einlegte (bin halt immer noch ein Schönwetterläufer), hab ich mich heute abend um den Maschsee herumgejagt. Teilweise jedenfalls. Immer eine Minute lang eine schnellere Gangart eingelegt, danach normal weitergetrabt. Ob ich jetzt nun soooo viel schneller war, weiss ich nicht, gekaputt war ich auf jeden Fall wie Hulle, aber stolz darauf, dass ich wieder mal hart an mir gearbeitet habe! ;-) Mittlerweile habe ich mich für 3 - jawohl 3! - Wettkämpfe angemeldet. Der vierte steht noch aus, ich muss ja zusehen, dass ich das mit den Testspielen gegen Glasgow Rangers und Real Madrid sowie der Bundesliga und dem DFB-Pokal unter einen Hut kriege. Nur gut, dass 96 diese Saison noch nicht international spielt...
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