12
Nov
2006

London [5 # 1]

Sonntag

Rochester
Wenn man es geschickt anstellt und an dem Wochenende verreist, wo die Zeit umgestellt wird, dann kriegt man noch eine Stunde geschenkt. Wenn man es nicht geschickt anstellt und vergisst, dass die Zeit umgestellt wird, schaut man ziemlich dumm aus der Wäsche. Wenn man Sonntag morgens am Victoria Station steht und der Zug erst in einer Stunde abfährt.

Dann rollt unser Zug Richtung Rochester. Rochester liegt am River Medway und nennt sich auch die Charles Dickens Stadt der „Großen Erwartungen“ In einigen seiner Bücher hat er Rochester beschrieben und so wandeln wir dann auch auf den Spuren von Charles Dickens. Nach einer Stunde Fahrzeit kommen wir in einem noch verschlafenen Rochester an. Rochester liegt zwischen London und Dover und war auch schon zu römischen Zeiten von Bedeutung. Beherrscht wird Rochester von der Kathedrale, die zweitälteste Englands und visavie gegenüber die Burg. Auch die Altstadt von Rochester hat seinen Charme und viele historische und historisch anmutende Häuschen. Nach der Kathedralen-Besichtigung halten wir unseren Mittags-Lunch im Klostergarten, bei strahlend blauem Himmel und geniessen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen des 29. Oktobers… wahrlich ein schöner Tag!

Die Burg ist trutzig, nicht sehr einladend, wir wandern zum Fluss Medway, in der Hoffnung vielleicht noch ein Schiff zu erwischen, dass uns an die Küste fährt. Aber der Schiffsverkehr ist schon eingestellt. So beschliessen wir, mit dem Bus nach Catham zu fahren. Da der nächste erst in einer Stunde fährt, bummeln wir noch ein bisschen durch die Gassen und wollen unbedingt noch Cream Scones essen. Wir landen auch in einem gemütlichen kleinen Cafe und die Cream Scones sind absolut marvoulles! Ich bin ja sonst nicht so süss, aber Cream Scones kann ich nicht wiederstehen! Da es länger dauert als gedacht und der nächste Bus auch weg ist, beschliessen wir, in Rochester zu bleiben und uns noch das Marine Museeum anzuschauen. Klingt ja erst mal nicht so spannend, ich war auf Kreta mal in einem Marine Museeum. Gähnend langweilig. Aber in Rochester fand ich es sehr spannend und abwechslungsreich. Der Gag sind Räume, die wie ein Schiff aufgebaut sind. Man kommt an Deck und das Meer rauscht und die Möwen schreien, wenn man unter Deck geht kommt man zu den Kajüten und da liegen die schnarchenden Matrosen… Es wird ein bisschen die Geschichte der englischen Seefahrt erzählt. Im Gebäude selbst gibt es auch viele Räume, die das Leben zur Zeit Charles Dickes widerspiegeln und da fällt uns noch ein, wir müssen noch unbedingt das Charles Dickens House sehen. Es wurde nämlich schon langsam dunkel! Aber alles im Kasten und so geht es wieder ins heimische London zurück. Ein Ausflug, der sich gelohnt hat!

rochester streetKathedraleburgschildcream sconesrestoration housegoodbye rochester

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